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Namens- und Buchstabenstempel für die Kennzeichnung von Eigentum

REDAKTION 06.07.2015 0Stempel-EinmaleinsStempel-Office

Wie kennzeichnen wir heute?

Die gängigste Form der Kennzeichnung ist heute die Unterschrift. Wir unterschreiben auf Geburtstagskarten, auf Briefen, Verträgen, kennzeichnen mit unserem Namen Unterlagen und Bücher. Im Laufe der Zeit entwickelten sich auch andere sehr schöne Möglichkeiten, seinen Besitz zu kennzeichnen. Die Geschichte der Entwicklung von Drucktechnologien bis heute lesen Sie hier.

Heute sind gerade für Schüler und Berufstätige Buchstaben- und Namensstempel ein hilfreiches Mittel zur Kenntlichmachung des Eigentums. Wie Sie Ihrewir unsere eigenen Buchstempel kreieren können, wird ausführlich  in unserem Beitrag zu originellen Exlibris-Stempeln erklärt.

Warum Buchstaben- und Namensstempel verwenden?

Neben den prächtig verzierten Buchstempeln können Sie aber auch einfach Buchstaben- und Namensstempel benutzen, um Ihr Eigentum zu markieren. Während in Kindergärten die Anziehsachen und Spielsachen der Kinder häufig von den Eltern per Hand mit Namen oder Buchstaben gekennzeichnet werden müssen, wie hier zu sehen,

Namenstempel Anwendungen

wollen Grundschüler das meistens alles alleine machen. Und das geht am besten mit Stempeln! Ist ja auch ganz klar, Stempeln macht Spaß! Egal, ob es dabei darum geht seine eingeschlagenen Bücher mit hübschen Namensstempeln zu versehen oder auf Postkarten und Briefen an die Brieffreundin Adress- und Buchstabenstempel in vielen bunten Farben zu stempeln. Auch für Geburtstagseinladungen oder Schulhefte eignen sich Buchstaben- und Namensstempel wegen ihres niedlichen Aussehens. Aber warum stempeln wir unseren Namen?

  • Bei Briefen weiß der Empfänger sofort, wo der Brief herkommt.
  • Selbstgebasteltes im Kindergarten kann so schon von den Kleinsten eigenhändig gekennzeichnet werden.
  • Der Umgang mit Eigentum kann so spielerisch zum Ausdruck gebracht werden
  • Zeitersparnis: Es geht schneller, als jedes Mal unseren ganzen Namen zu schreiben.
  • Kreativität wird durch Auswahl der Motive und das Anbringen des Stempels gefördert
  • Stempeln bringt Freude und jeder Mensch, der etwas gefertigt oder geschrieben hat, darf stolz darauf sein und es mit seinem Namen versehen.

Vorteil bei unserem Shop: Wir bieten nicht nur Stempel mit Namen und Adresse, sondern Sie können aus verschiedenen kindgerechten Motiven auswählen oder ein selbstgestaltetes Motiv zum Namen hinzufügen.

Adressstempel

Die Motive können hierbei ganz unterschiedlich sein. Zum Beispiel kann das Lieblingstier Ihres Kindes in den Stempel integriert werden oder der Spitzname mit der Bezeichnung der Klasse, in die Ihr Kind geht, kombiniert werden.

Namensstempel

Bei unseren Holzstempeln lässt sich außerdem ganz einfach durch die Anschaffung mehrerer bunter Stempelkissen die Farbe variieren.

Heute stempeln und kennzeichnen wir fast alles nur noch auf Papier, aber das war nicht immer so. Wir möchten Ihnen zeigen,  wo die Kennzeichnung eigentlich herkommt und was das alles mit unseren heutigen alltäglichen Zeichen zu tun hat:

Wo kommt die „Kennzeichnung“ eigentlich her?

Beginnend mit den Hausmarken hatten die Menschen bereits im Mittelalter das Bedürfnis zu kennzeichnen. Sogenannte Hausmarken dienten dazu, einen Menschen und seinen Besitz kenntlich zu machen. Da Lesen noch nicht sehr verbreitet war und dennoch deutlich gemacht werden sollte, was wem gehört, nutzte man eine andere Form der Kommunikation: Zeichen.

Da jeder, der ein Zeichen besaß, dieses für alle seine Dinge und Angelegenheiten nutzte, musste es eindeutig zu erkennen und überall anzubringen sein. Diese Zeichen waren daher meist linearer Art und bestanden aus Strichen, so dass sie schnell und leicht überall angebracht werden konnten. Striche ließen sich besser in Holz einschlagen,  um zum Beispiel das eigene Haus damit zu kennzeichnen: Auch als Brandzeichen für das Vieh eigneten sich lineare Zeichen besser als komplizierte Verschnörkelungen.

Brandzeichen

Welche Arten der Kennzeichnung gab es?

Die Zeichen erfüllten verschiedene Funktionen. So gab es Zeichen, die stellvertretend für einen Menschen standen. Sie wurden Daseinszeichen genannt. Um seinen eigenen Willen klarzumachen, wurden ebenfalls Zeichen benutzt: Der Eigentümer eines Gegenstandes wurde durch das Zeichen erkennbar.

Aber es gab noch andere Zeichen, wie die Eigentums- und Besitzzeichen – wenn zum Beispiel jemand Anspruch auf einen Gegenstand erhob, der ihm gehörte oder den er neu erworben hatte.  Auch gab es im Mittelalter bereits Zeichen, mit deren Verwendung eine Verpflichtung einherging, ähnlich wie bei unserer Unterschrift heute unter einem Vertrag oder einer Vereinbarung.

Als besonders hilfreich wurden aber im Laufe der Geschichte jene Art von Zeichen, die als frühe Form der Urheberzeichen die gleiche Funktion wie heute erfüllten: So, wie heute Namen auf Produkten im Supermarkt und auf unserer Kleidung stehen, dienten manche Zeichen im Mittelalter bereits zur Kenntlichmachung des Urhebers eines Erzeugnisses.

Brandzeichen damals

Wie sah ein Zeichen damals aus?

Es gab wie bereits erwähnt Zeichen linearer Art, die, zusammengesetzt aus einzelnen Strichen, als Zeichen für eine Person standen. Daraus entwickelten sich dann vor allem für den Handel Zeichen, die aus der Initiale der Person bestanden oder aus einem Mix eines Zeichens aus Strichen und dem Anfangsbuchstaben des Namens einer Person. Die Menschen identifizierten sich durch ihr persönliches Zeichen und wurden mit ihm verbunden.

Jedes dieser Zeichen, auch Marke genannt, musste bestimmte Merkmale aufweisen:

  • Es musste unterscheidbar und einzigartig sein im Vergleich zu anderen Zeichen
  • Nur eine einzige Person war berechtigt, ihr eigenes Zeichen zu tragen
  • Das Zeichen sollte in ständigem Gebrauch sein
  • Es wurde für verschiedenen Zwecke gebraucht
  • Es wurde immer dann gebraucht, wenn es darum ging, etwas kundzutun
  • Teilweise wurden Zeichen „vererbt“: Dann ging das Zeichen auf die Familie über.

Familienzeichen

Wie wurden Waren damit gekennzeichnet?

Nicht nur als Urheberzeichen im heutigen Sinne wurden Zeichen für Waren verwendet, sondern auch als eine Garantie für Qualität und Herkunft. Hierfür verwenden Firmen heute beispielsweise selbstgestaltete Firmenstempel. Früher gab es dafür verschiedene Zeichen, die den Käufer über Qualität und Güte von Erzeugnissen informieren sollten:

Haftungszeichen

Der Hersteller brachte sein Zeichen an und war somit haftbar. Das Zeichen wurde den Handwerkermeistern von ihrer Zunft verliehen und ein Abdruck davon zu Registrierung in der Zunft hinterlegt. Ein Zeichen zu entfernen war im Mittelalter strengstens verboten.

Prüfungszeichen

Heute wie damals gab es Leute, die Waren auf ihre Qualität prüften und – ähnlich unseren heutigen Gütesiegeln und TÜV-Zertifizierungen – als Garantie für gute Qualität sogenannte Prüfungszeichen anbrachten. Die Prüfer wurden früher städtische oder zünftische Beschauer genannt und brachten ihre Beschauzeichen an.

Rinderabzeichen

Diese Zeichen gaben dann Auskunft über den Wert der Ware: Fertigen Textilien von guter Qualität wurden mit einem Ochsen, einem Löwen oder einer Traube versehen und minderwertige Ware wurde entweder beschnitten oder gelocht, sodass auf dem Markt gleich jeder sehen konnte, wenn Händler versuchten; schlechte Stoffe zu verkaufen. Ab dem 14. Jahrhundert wurden die Beschauzeichen in einzelnen Städten dann vereinheitlicht.

Herkunftszeichen

Unserem heutigen Verständnis des Urheberzeichens am Ähnlichsten sind wohl die Herkunftszeichen. Hier wurde ein Siegel oder Stempel mit dem Wappen, der Initiale oder der Stadt des Bezirks angebracht, an dem das Produkt hergestellt wurde. Bei Textilien wurden die Zeichen hin und wieder auch eingewebt. Es garantierte die Herkunft auch dann, wenn andere Zeichen für die Bestätigung der Qualität fehlten. Für bessere Qualität wurden meist größere Zeichen benutzt, für schlechtere eher kleine.

Was damals notwendig war, hat sich in vielen Familien bis heute in Form von Familienwappen  und -Siegeln gehalten.

Wir hoffen, dass  sie einige interessante Infos über die Geschichte  der Kennzeichnung von Eigentum erfahren konnten und wünschen Ihnen viel Spaß bei der Gestaltung Ihres eigenen Namensstempels. Eine Auswahl an schönen Kindestempel finden Sie dazu übrigens hier.

Quellen:

Titelbild: istock.com/©PhonlamaiPhoto

Bilder Kennzeichnung Kleidung: ©F. Pabst

Bilder der Stempelmotive: © 2014 Stempel Toenges GmbH

Bilder der Zeichen: http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10551560_00470.html?rotate=0&zoom=0.9000000000000004; Tafel IX.

Familienzeichen: http://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10551560_00220.html?rotate=0&zoom=0.9000000000000004; S.192.

Kuh mit Schild: istock.com/©Lupico

Brandzeichen: istock.com/©Juan García Aunión

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